Val di Merse
Val di Merse bedeutet hauptsächlich Wälder und Wasser: eine herrliche Natur zwischen Siena und der Maremma. Ein Buschwald voller Ginster und Heidekräuter, Steineichen und Kastanienbäume, in dem Schatten und Licht sich kreuzen.
Der Wald ist ein sicherer Zufluchtsort für Einsiedler und Denker, hier befinden sich zahlreiche Abteien, Dorfkirchen und Befestigungen, die seit dem Mittelalter die Landscaft kennzeichnen. Die zisterziensische Abtei von San Galgano (13. Jh.) ist zweifellos die wichtigste Kirche. Einige Gebäude sind noch heute zu besichtigen, obwohl nur teilweise; ab und zu sieht man auch einige Ruinen von anderen Strukturen im Wald.
Der Wald ist immer ein Schatz für die Bewohner der Gegend gewesen: schon im Frühmittelalter handelte man mit Holz und Kohle aus diesem Gebiet. Das Wasser kommt aus verschiedenen Flüssen, wie Merse, Ombrone und Farma, und es mischt sich mit der warmen Quelle der Petriolo Thermen, die vom Papst Pio XII höchst geschätzt wurden. Das oberer Teil des Flusses Merse befindet sich in dem gleichnamigen grünen Naturschutzgebiet der Alta Merse.
Chiusino liegt zwischen den Metallhügeln und dem Merse Tal und hat Langobardischen Ursprung. Zwischen dem 8. und dem 12. Jh. war die Stadt in der Mitte der Machtkämpfe zwischen den Bischöfen von Volterra (die Grafen Gherardesca di Frosini) und den Stadtstaat von Siena. Die Stadt wurde am Ende von Siena erobert. Seit dieser Zeit beginnt für Chiusino eine lange Zeit des Blüte, auch wegen der nahe liegenden Klöster. Als bedeutendster Beweis dafür ist die zisterziensische Abtei von San Galgano. Noch sehenswert in der Nähe sind: die Burgen Frosini, Luriano, Castelletto und das Schloss Montalcinello.
Monticiano verbreitet sich im Tal des Flusses Merse; die ersten Zeugnissen der Stadt gehen auf das 12. Jh. zurück, auf eine Zeit der Herrschaft des Bischof von Volterra. Nach der Schlacht von Colle Val d’Elsa (1269), kommt Monticiano unter die Herrschaft von Siena, später (Mitte 16. Jh.) wird sie dem Herzogtum von Toskana einverleibt. Die Stadt ist von Eichwälder und Kastanienwälder gekennzeichnet, sie bietet aber auch interessante historische Gebäuden an: die Kirche Sant’Agostino (eine der ältesten Augustinschen Einsiedlungen), die Ortschaft San Lorenzo a Merse mit ihrem Schloss und der romanischen Kirche, und das Dorf Castello die Tocchi.
Murlo mit seiner Burg liegt auf einem Hügel oberhalb des Ombrone Tals und Montalicino. Die Etruskische Vergangenheit ist reichlich gezeugt: in Poggio Civitate befinden sich Überreste eines Adelhauses vom 7.Jh. v. Chr. Und ein Labor; in Poggio Acuzzo sind Gräber und im lokalen Museum kann man eine interessante Sammlung von Funde sehen. Das Schloss geht auf das 12. Jh. zurück, aber das heutige Aussehen ist vom 16.Jh.
Sovicille liegt auf der alten Strasse Via Maremmana, die einst Siena mit dem tyrrhenisch Meer verband. Zeugnisse aus dem vorgeschichtlicher, etruskischer und römischer Zeit wurden hier herausgefunden. Wälder und Wiesen im Tal lösen einander ab, auf dem gebiet befinden sich viele romanischen Kirchen und Abteien, unter denen San Giusto a Balli, Pernina, Molli, Ponte allo Spino und Torri, mit der bemerkenswerten bunten Kreuzgang in der Abtei Santa Mustiola. Interessant ist auch die Villa Cetinale (18 Jh.), die vom Architekt Carlo Fontana geplant wurde.
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